Die Umstellung auf die Gruppenhaltung bereitet vielen Ferkel-erzeugern Kopfzerbrechen. Zwei Erfahrungsberichte aus Holland und Süddeutschland stimmen aber optimistisch.Der Countdown läuft! In spätestens 25 Monaten müssen alle Wartesauen in Deutschland in Gruppen stehen. Höchste Zeit also, sich als Sauenhalter intensiv mit dem Thema „Gruppenhaltung“ auseinanderzusetzen. Den Gedanken verdrängen oder das Thema vor sich herschieben geht nicht mehr. Denn in der Regel erfordert die Umstellung umfangreiche Umbauarbeiten im Wartestall, wenn nicht gar einen Neubau. Wer nicht bis 2013 aus der Produktion aussteigen möchte, muss sich also dringend hinsetzen und sich folgende Fragen stellen: In welchen Bereichen des Betriebes muss bis 2013 noch angepasst werden? Auf welche Details muss ich bei der Neugestaltung achten? Hat die Umrüstung auch eine Anpassung des Herdenmanagements zur Folge? Ändern sich etwa die Herdengröße, die Guppengröße und der Produktionsrhythmus? Wie müssen die Jungsauen an die Gruppenhaltung herangeführt werden? Wie vermeide ich nachhaltig Aggressionen unter den freilaufenden Sauen? Muss ich die Tierkontrollen an die neue Situation anpassen? Alles in allem ist also eine Menge „Kopfarbeit“ zu leisten, damit die Gruppenhaltung wie geschmiert läuft. Wertvolle Tipps zur Umsetzung geben zwei Erfahrungsberichte aus den Niederlanden und Baden-Württemberg.