Keime nicht verschleppen

Wer die innerbetriebliche Hygiene optimiert, kann den Infektionsdruck senken. Hierzu die wichtigsten Tipps.

Heinrich Niggemeyer, SUS

Der Einsatz von Antibiotika kann nur auf ein Minimum reduziert werden, wenn alle relevanten Biosicherheitsmaßnahmen umgesetzt werden. Zum einen geht es um die externe Biosicherheit, d.h., die Abschirmung des Betriebes. Hierzu zählen Umzäunungen, Hygieneschleusen und vieles mehr.

Doch auch über die internen Abläufe sollte man sich intensiv Gedanken machen. Das Ziel ist, die bereits im Bestand befindlichen Keime in Schach zu halten. Hier hat das Trennen der Altersgruppen sowie das konsequente Rein-Raus-Verfahren in allen Bereichen einen großen Einfluss. Doch Krankheitserreger können auch über Gerätschaften, betreuende Personen oder Schadnager verschleppt werden.

Diese Gefahren lauern

  • Zurücksetzen: In den meisten Betrieben werden die Tiergruppen komplett umgesetzt und das Rein-Raus-System strikt eingehalten. Das heißt, dass auch zurückgebliebene Schweine nicht in nachfolgende Gruppen untergebracht werden. Denn diese Tiere sind nicht ohne Grund in ihrer Entwicklung stehen geblieben. Aus gleichem Grund hat sich bewährt, auch die Würfe möglichst zusammenzuhalten. Der Wurfausgleich sollte, wenn überhaupt, nur einmal erfolgen. Ansonsten werden vor allem Streptokokken innerhalb der Gruppe verbreitet.
  • Zurücksetzen: In den meisten Betrieben werden die Tiergruppen komplett umgesetzt und das Rein-Raus-System strikt eingehalten. Das heißt, dass auch zurückgebliebene Schweine nicht in nachfolgende Gruppen untergebracht werden. Denn diese Tiere sind nicht ohne Grund in ihrer Entwicklung stehen geblieben. Aus gleichem Grund hat sich bewährt, auch die Würfe möglichst zusammenzuhalten. Der Wurfausgleich sollte, wenn überhaupt, nur einmal erfolgen. Ansonsten werden vor allem Streptokokken innerhalb der Gruppe verbreitet.
  • Farbkonzept: In jedem Bereich des Betriebes werden Schaufeln, Besen, Treibebretter, Instrumente und Werkzeuge eingesetzt. Diese Utensilien sollten den vorgesehenen Bereich nicht verlassen. Um dies zu gewährleisten, sollte jedem Stallkomplex bzw. jeder Tiergruppe eine eigene Farbe zugeordnet werden. So sind die Treibebretter in den Abferkelabteilen z.B. rot, in der Ferkelaufzucht jedoch grün. Diese Zuordnung nach Farbe sollte auch für Stiefel und Overalls gelten.
  • Farbkonzept: In jedem Bereich des Betriebes werden Schaufeln, Besen, Treibebretter, Instrumente und Werkzeuge eingesetzt. Diese Utensilien sollten den vorgesehenen Bereich nicht verlassen. Um dies zu gewährleisten, sollte jedem Stallkomplex bzw. jeder Tiergruppe eine eigene Farbe zugeordnet werden. So sind die Treibebretter in den Abferkelabteilen z.B. rot, in der Ferkelaufzucht jedoch grün. Diese Zuordnung nach Farbe sollte auch für Stiefel und Overalls gelten.
  • Hände waschen: Eine der wichtigsten Biosicherheitsmaßnahmen ist das...