Verladen ohne Stress

Das Verladen sollte für Tier und Mensch stressfrei über die Bühne gehen. Dabei sind wichtige Hygieneregeln zu beachten.

Heinrich Niggemeyer, SUS

Das Verladen von Schweinen kann anstrengend und zeitraubend sein. Oft laufen die Tiere nicht so, wie es der Landwirt gerne möchte. Wenn es stockt und bereits verladene Schweine wieder entgegenkommen, kann dies verheerende Folgen für die Tiergesundheit haben. Denn das Zurücklaufen reicht unter Umständen aus, um fremde Krankheitskeime in den Stall zu schleppen.

Damit das Verladen zügig über die Bühne geht und die Hygieneregeln eingehalten werden, sind einige bauliche Details zu beachten bzw. Managementtipps umzusetzen.

Darauf achten

  • Treibeweg: Gänge zum Treiben sollten 85 bis 150 cm breit sein. Ist der Gang zu schmal, reicht ein „Querschläger“, um die Gruppe ins Stocken zu bringen. Jede Verengung oder Winkelung bremst ebenso wie kleinere Stufen oder Schachtabdeckungen. Sorgen Sie zudem dafür, dass die Abtrennungen in den Treibegängen möglichst geschlossen sind, damit sich die Schweine nicht ablenken lassen. Auch muss der Boden stets rutschfest sein. Betonspalten eignen sich sehr gut. Bei planbefestigten Flächen wirkt Sägemehl mitunter Wunder, wenn der Boden durch Kot und Urin rutschig ist.
  • Treibeweg: Gänge zum Treiben sollten 85 bis 150 cm breit sein. Ist der Gang zu schmal, reicht ein „Querschläger“, um die Gruppe ins Stocken zu bringen. Jede Verengung oder Winkelung bremst ebenso wie kleinere Stufen oder Schachtabdeckungen. Sorgen Sie zudem dafür, dass die Abtrennungen in den Treibegängen möglichst geschlossen sind, damit sich die Schweine nicht ablenken lassen. Auch muss der Boden stets rutschfest sein. Betonspalten eignen sich sehr gut. Bei planbefestigten Flächen wirkt Sägemehl mitunter Wunder, wenn der Boden durch Kot und Urin rutschig ist.
  • Gruppen treiben: Das Schwein folgt instinktiv einem Führungstier. Deshalb ist es leichter, kleinere Gruppen als ein isoliertes Schwein zu treiben. In der Gruppe werden zögerliche Tiere von den anderen mitgezogen. Doch es sollten nicht zu viele Tiere auf einmal ausgestallt werden. Umfasst die Gruppe mehr als 15 Tiere, haben Sie keinen Einfluss mehr auf die vorderen Schweine. Unabhängig davon ist bei längeren Treibewegen eine Rücklaufsperre in Form einer Einwegabsperrung zweckmäßig. Denn ins Abteil zurücklaufende Tiere stellen ein großes Hygienerisiko dar.
  • Gruppen treiben: Das Schwein folgt instinktiv einem Führungstier. Deshalb ist es leichter, kleinere Gruppen als ein isoliertes Schwein zu treiben. In der Gruppe werden zögerliche Tiere von den anderen mitgezogen. Doch es sollten nicht zu viele Tiere auf einmal ausgestallt werden. Umfasst die Gruppe mehr als 15 Tiere, haben Sie keinen Einfluss mehr auf die vorderen Schweine. Unabhängig davon ist bei längeren Treibewegen eine Rücklaufsperre in Form einer...