Anlässlich der Gesellschaft-erversammlung der Züch-tungszentrale Deutsches Hy-bridschwein GmbH legte Ge-schäftsführer Dr. Roland Wör-ner in Senden (Westfalen) für das abgelaufene Geschäftsjahr 2002 eine positive Bilanz vor: Bei einer Bilanzsumme von 11, 4 Mio. Q wurde ein Bilanz-gewinn von 36 000 Q erzielt. Mit ca. 100 Beschäftigten hat die Züchtungszentrale 2002 rund 9,5 Mio. Q Umsatzerlöse erzielt. Sie setzen sich vorrangig aus Lizenzgebühren, Spermaeinnahmen, Tierverkäufen und Software- sowie Eberleasinggebühren zusammen. 2002 Die Kunden des BHZP, rund 000 Ferkelerzeugerbetriebe, halten etwa 420 000 Sauen und erzeugen damit jährlich rund Mio. Mastschweine. Im Jahr 2002 haben Deutschlands Sau-enhalter 146124 db-Sauen aus dem BHZP remontiert. Aus der Ebervermehrung vermarkteten die Vermehrungsorganisatio-nen insgesamt 1 424 Hybrid-eber der Kombinationen Eber und 77. Der Zuchtschweineabsatz war gegenüber dem Vorjahr um % leicht rückläufig. Vor dem Hintergrund niedriger Schweinepreise ist im laufenden Jahr mit einer zusätzlichen Verschlechterung der wirtschaft-lichen Lage in den Kundenbe-trieben und bei den BHZP-Or-ganisationen zu rechnen. Den-noch will die Züchtungszentra-le weiter in die Zukunft investieren. So wird derzeit z. B. der Basiszuchtbetrieb Garlitz in Mecklenburg-Vorpommern von 250 auf 500 Sauenplätze erweitert. Mit diesem Schritt möchte die Züchtungszentrale die Mutterlinienpopulationen des BHZP auf breitere Basis stellen, um er-folgreich auf Merkmale mit nie-driger Erblichkeit, hier insbe-sondere auf Fruchtbarkeit und Nutzungsdauer, selektieren zu können. Ergänzend erfolgte Anfang des Jahres eine deutliche Umstellung in der Zuchtwertschätzung bei den Mutterlinien ein neues Marktsignal zur Leistungssteigerung in BHZP-Betrieben.