Zwei holländische Mäster setzen auf einfache Folienställe, um die Baukosten zu senken. Sind die neuen Ställe auch eine Alternative für unsIn der Mast werden die Margen immer enger. Deshalb stehen vielfach einfache und kostengünstige Stallbaulösungen im Fokus, um auch langfristig profitabel produzieren zu können. In der Rinderhaltung gibt es bereits zahlreiche Folienställe. Während der Unterbau in der Regel herkömmlichen Systemen entspricht, können bei der Gebäudehülle Kosten eingespart werden.Die Hallen bestehen aus einem Stahlskelett bzw. frei tragenden Bögen, die mit einer oder zwei Folien überzogen sind. Dieses Fertigbaukonzept wird jetzt auch auf den Schweinestall übertragen. Um eine angemessene Isolierung sicherzustellen, werden Doppel- oder Dreifach-Folien bevorzugt. Pluspunkte dieser Leichtbauweise sind die kurze Bauzeit sowie die flexible Nutzung. Bislang offen ist, welche Tierleistungen in diesen Ställen möglich sind und wie lange die Folien halten. Die Hersteller geben meist eine Garantie von bis zu zehn Jahren. In den Niederlanden haben einzelne Betriebe das Experiment gewagt, Folienställe wärmegedämmt zu bauen und dort Schweine zu halten. SUS stellt zwei dieser Pioniere vor.