In Dänemark wird über eine hohe Anzahl von Sauen geklagt, die Magengeschwüre aufweisen. Ob reduzierte Futteraufnahmen während der Säugezeit auf dieses Problem hinweisen, sollte eine Studie in drei Praxisbetrieben zeigen.
Die säugenden Sauen wurden flüssig gefüttert und die Verzehrsmenge individuell erfasst. Anschließend wurden die Sauen nach Futteraufnahme rangiert und Kategorien zugeordnet. Im Fokus standen die 20 % besten und 20 % schlechtesten Fresser. Anschließend wurden die Mägen der Schlachtsauen aus den drei Betrieben auf Geschwüre untersucht.
Ergebnis: Betrieb 2 hatte deutlich mehr Probleme mit Magengeschwüren als die anderen zwei. Doch in der Gruppe der 20 % Sauen mit dem niedrigsten Verzehr traten genauso viele Fälle auf wie in der Gruppe der 20 % Sauen mit dem größten Appetit.
Fazit: Geringe Futteraufnahme ist kein Indikator für das Vorhandensein von Magengeschwüren.