Dammann-Tamke: Meyers Kupierverzicht-Initiativen ergebnislos

Die niedersächsische Landtagsopposition wirft Landwirtschaftsminister Christian Meyer zum Ende seiner Amtszeit vor, beim Thema Kupierverzicht nichts bewegt zu haben. So erklärte Helmut Dammann-Tamke, agrarpolitischer Sprecher der CDU-Landtagsfraktion, dass die Landesregierung zur Arbeit des vor zwei Jahren eingerichteten Interministeriellen Arbeitskreises zur „Nachhaltigen Nutztierhaltung“ (IMAK) immer noch keine konkreten Ergebnisse präsentieren konnte. Auch die vom Land in Auftrag gegebenen Versuchsreihen zum „Verzicht auf das Kürzen der Schwänze bei Mastschweinen“ lieferten bisher keine vollumfänglichen Lösungsansätze für die Schweinehaltung.
„Meyer ist es nicht gelungen, die entscheidenden und notwendigen Veränderungen herbeizuführen, die für eine Verbesserung des Tierwohls unerlässlich sind. Weder kann er zum Ende seiner Amtszeit belegen, dass durch bestimmte Maßnahmen das Schwanzbeißen vermieden werden kann – noch schafft er Rechtssicherheit für die Landwirte, die ihre Ställe im Sinne eines verbesserten Tierwohls umbauen wollen. Es kann nicht sein, dass Meyer die Landwirte wegen mutmaßlicher Probleme an den Pranger stellt, für die er selbst seit Jahren keine Lösung findet“, erklärte Dammann-Tamke.