Weiter steigende Futterpreise

Die Preise für Futtermittel wurden im Januar weiter angehoben. Schweine-Endmastfutter zum Beispiel legte gegenüber Dezember um 19 € auf 261€ je Tonne zu. Der Grund für die weiter anziehenden Preise liegt nach Angaben der Agrarmarkt Informations-GmbH in den hohen Rohstoffkosten und zwar sowohl bei Futtergetreide als auch bei Ölschroten. Ein Ende der Verteuerung ist bislang nicht in Sicht. So erreichten beispielsweise die US-Sojakurse in dieser Woche den höchsten Stand seit September 2008. Hierzulande bewegen sich die Forderungen für Futtergerste sogar auf dem höchsten Niveau seit April 2008.

Für viele Veredelungsbetriebe stellen die gestiegenen Futterkosten eine hohe Belastung dar. Vor allem die Schweinemäster beklagen stark sinkende Erlöse, da -; auch vor dem Hintergrund des Dioxinskandals -; die Marktpreise für Schweinefleisch regelrecht abgestürzt sind. Es bleibt daher abzuwarten, ob Mäster auf diese Situation mit Zurückhaltung bei den Einstallungen reagieren. Bislang erfolgt der Abruf von Mischfutter noch im normalen Rahmen (Quelle: AMI).