Agrarminister für starke Reduzierung der Schwarzwildbestände

Bund und Länder stellen sich hinter die Forderung des Deutschen Bauernverbandes (DBV), zum Schutz vor der Afrikanischen Schweinepest (ASP) Schwarzwildbestände regional intensiver zu bejagen und nachhaltig zu reduzieren. In einem Beschluss der Sonderagrarministerkonferenz kamen die zuständigen Ressortchefs heute zudem überein, bestehende Aufklärungs- und Sensibilisierungsmaßnahmen zu verstärken. Als Adressaten werden unter anderem Landwirte, Viehtransporteure, Erntehelfer aus betroffenen Gebieten, Jäger, aber auch Transport- und Logistikunternehmen und Reisende genannt. Die notwendigen Kontrollen auf den Transportwegen soll der Bund im Rahmen seiner Zuständigkeiten durch Bundespolizei und Zollbehörden sicherstellen.In dem Beschluss erklären Bund und Länder ihre Bereitschaft, sich kurzfristig über rechtliche Regelungsnotwendigkeiten zu verständigen. Dies betrifft etwa eine Änderung der Schweinepestverordnung und der Jagdzeitenverordnung sowie Regelungen über Maßnahmen, die im Falle eines Ausbruchs in der Kernzone zu treffen sind. AgE