Russland: ASP-Ausbruch in 24.000er-Mastanlage

In Russland ist die nächste Großanlage der Afrikanischen Schweinepest (ASP) zum Opfer gefallen. So meldete Russlands größter Schweineproduzent Miratorg am Wochenende einen ASP-Verdacht in einer Mastanlage mit 24.000 Schweinen. Nachdem der Konzern Proben von dem betroffenen Betrieb in ein staatliches Labor geschickt hat, bestätigte sich nun der Verdacht. Als Konsequenz werden in den kommenden Tagen alle Schweine auf dem Standort gekeult.

Der betroffene Mastbetrieb von Miratorg liegt in der Region Belgorod. Die Oblast Belgorod liegt an der Grenze zur Ukraine rund 500 bis 700 Kilometer südlich von Moskau. Belgorod gilt als Zentrum der russischen Schweinehaltung mit einer hohen Viehdichte und vielen Großanlagen. Bereits im September sorgte die Keulung eines 16.000er-Schweinebetriebes in der Region Belgorod für Aufsehen. Betroffen war im Herbst der zweitgrößte russische Schweinekonzern RusAgro.