Fleischverbrauch in der Schweiz rückläufig

Die Schweizer haben im vergangenen Jahr weniger Appetit auf Fleisch verspürt. Wie die Branchenorganisation Proviande mitteilte, lag der Pro-Kopf-Verbrauch 2012 bei durchschnittlich 51,7 kg; das waren 1,8 kg oder 3,4 % weniger als 2011. Auch der Gesamtverbrauch war gegenüber dem Rekordvolumen des Vorjahres rückläufig, und zwar um 2,3 % auf 421 018 t. Maßgeblich für diese Entwicklung war insbesondere der schrumpfende Schweinefleischverzehr, der um 4,1 % auf 191 587 t abnahm. Mit einem Pro-Kopf-Verbrauch von 23,5 kg im Schnitt blieb Schweinefleisch mit einem Anteil von 45,5 % aber die beliebteste Fleischsorte der Eidgenossen. Auf Platz zwei folgte Geflügelfleisch mit 11,3 kg, dessen Gesamtverbrauch mit 92 030 t entgegen dem Trend bei den anderen Fleischsorten im Vergleich zu 2011 um 0,5 % leicht anstieg. Dabei landet bei den Eidgenossen vor allem Fleisch aus heimischer Produktion auf dem Teller. So stieg der Anteil der verzehrten Fleischmenge aus inländischer Produktion im vergangenen Jahr auf ein mehrjähriges Rekordniveau von 81,3. (AgE)