Dänemark: Salmonellose-Fälle stark zurückgegangen

Die Zahl der Salmonellose-Fälle in Dänemark ist auf einen langjährigen Tiefstand gesunken. Wie der Dachverband der dänischen Agrar- und Ernährungswirtschaft (L&F) mit Blick auf aktuelle Erhebungen des zum dänischen Gesundheitsministerium gehörenden Statens Serum Institut (SSI) mitteilte, wurden 2015 landesweit nur noch 925 Erkrankungsfälle registriert. Dies entspreche etwa einem Viertel der Fallhäufigkeit von 2008 und einem Bruchteil der Erkrankungen in den Neunzigern, als hygienische Mängel bei Eiern und Fleisch für eine „Blütezeit“ der Salmonellose gesorgt hatten, erläuterte der Dachverband.

Für Dänemarks Landwirtschaftsminister Esben Lunde Larsen ist der aktuelle Gesundheitsstatus das Ergebnis einer langjährigen erfolgreichen Zusammenarbeit von Behörden, Forschung und Wirtschaft. Tatsächlich dürften auch die zahlreichen Sanierungsmaßnahmen dazu beigetragen haben, die das Land nach Angaben des Dachverbandes durchgeführt hat. Ihm zufolge wurden in der jüngeren Vergangenheit mehrere Eradikationsprogramme gestartet, so 1992 bei Konsumeiern, 1995 bei Schlachtschweinen, 2002 bei Rindern und 2008 bei Schlachthähnchen. AgE