Influenza-Datenbank vorantreiben

Informationen verfügbar und transparent zu machen, ist das Wichtigste, wenn es darum geht, Gefahren aus einer möglichen Übertragung eines Grippevirus vom Tier auf den Menschen zu bekämpfen. Das hat der Präsident der Bundesanstalt für Landwirtschaft und Ernährung (BLE), Dr. Hanns-Christoph Eiden, zum Auftakt eines internationalen Symposiums hervorgehoben, auf dem die Handlungsmöglichkeiten und der Einsatz der Influenza-Datenbank EpiFlu beraten wurden. Ferner sollte die Tagung dem Informationsaustausch und der Gewinnung weiterer Partner zur Mitwirkung dienen. "Wir sehen unsere Aufgabe darin, einen reibungslosen technischen Betrieb der Datenbank sicherzustellen und dafür zu sorgen, dass die Qualität der Daten gesichert und die eingestellten Daten auch tatsächlich aktuell sind", erläuterte der BLE-Präsident zu den Hintergründen der EpiFlu-Datenbank, die in seinem Haus angesiedelt ist. Die Datenbank war aus der Initiative "Global Initiative of Sharing All Influenza Data" (GISAID) von Wissenschaftlern unter dem Eindruck der Vogelgrippeepidemie im Jahr 2006 hervorgegangen. Die Kosten 2011 und 2012 tragen die BLE und das Bundeslandwirtschaftsministerium. Die Datenbank wurde vom Max-Planck-Institut (MPI) für Informatik in Saarbrücken entwickelt; für die Qualitätskontrolle ist das Friedrich-Löffler-Institut (FLI) für Tiergesundheit verantwortlich. (AgE)