EU-Schweinemarkt: Nachfrage zieht an – Preise stagnieren

Am europäischen Schweinemarkt herrscht vor Weihnachten reger Betrieb. Das Weihnachtsgeschäft brummt undauf den Fleischmärkten werden hohe Mengenumsätze verzeichnet. Von der gestiegenen Nachfrage zeigen sich die Erzeugerpreise allerdings ungerührt. Wie die Interessengemeinschaft Schwein (ISN) mitteilte, verharren die Preise in den meisten Ländern trotz eines flotten Marktverlaufes auf dem erreichten Niveau. 
So wird das Preis-Ranking der fünf größten Schweine-haltenden EU-Mitgliedsländer weiterhin von Dänemark angeführt. Dort liegt man aktuell bei einem korrigierten Preisniveau von 1,32 €. Angelehnt an die unveränderte deutsche Notierung weisen auch Österreich, Belgien und die Niederlande stagnierende Preise aus.
Auch der spanische Markt gilt nach wie vor als noch gut versorgt. Nicht zuletzt aufgrund des massiven Produktionsausbaus fällt das derzeitige Angebot an schlachtreifen Schweinen auf der iberischen Halbinsel immer noch großzügig aus.
Dank einer guten Nachfrage aus Osteuropa kann die Marktlage in Frankreich als sehr ruhig bezeichnet werden. Weitere positive Impulse für den Schweinepreis erhofft man sich dort von den Aktionen im LEH nach dem Jahreswechsel.