Mast ohne anorganischen Phosphor schwierig

Gerade in viehstarken Regionen ist die Phosphorausscheidung über die Gülle ein großes Thema. Im Futter ist der Nährstoff teuer, in der Nährstoffbilanz wird er immer mehr zum limitierenden Faktor für das Betriebswachstum.

Deshalb wurden in Iden Versuche zur Fütterung ohne Zusatz von anorganischem Phosphor in der Mast durchgeführt. Die Ergebnisse:

Die Futteraufnahme und Tageszunahmen unterschieden sich kaum bei der Fütterung mit und ohne Phosphorzusatz. Allerdings war in der Versuchsgruppe die Futterverwertung deutlich schlechter. Dadurch stiegen die Futterkosten.

Die Phosphorausscheidung über die Gülle konnte aber bei der Versuchsgruppe um 22% reduziert werden.

Fazit: Das Potenzial zum Verzicht auf anorganischen Phosphor ist gegeben. Allerdings bedarf es noch der Forschung, besonders bei der Futterverwertung und den daraus entstehenden Mehrkosten.

Den kompletten Bericht lesen Sie in der aktuellen Ausgabe der SUS 05/2011.

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