Sachsen: 26 Mio. € für tiergerechtere Ställe

Moderne Betriebe mit einer verbesserten „Tier- und Umweltgerechtigkeit der Haltung“ hat Staatssekretär Dr. Fritz Jaeckel vom sächsischen Landwirtschaftsministerium den Schweinehaltern in dem Bundesland bescheinigt. Bei der Eröffnung des Sächsischen Schweinetages vergangene Woche in Klipphausen hob Jaeckel hervor, dass die modernen, hellen und klimatisierten Ställe nicht nur den neuen Haltungsanforderungen entsprächen, sondern auch zu sehr guten Ergebnissen in der Tierhaltung führten. Sachsen unterstütze die Schweinhalter seit 2007 bei Investitionen über die Förderrichtlinie „Land und Ernährungswirtschaft“ mit rund 26 Mio. €. Eine der Grundvoraussetzung für eine Förderung sei die Verbesserung der Tier- und Umweltgerechtigkeit der Haltung. Laut Jaeckel konnten die Betriebe damit in 90 Fällen mit insgesamt rund 61 Mio. € ihre Tierhaltungsanlagen modernisieren und so unter anderem das Tierwohl steigern. Die Investitionen trügen neben intensiver Züchtung und gutem Management zu den hervorragenden Produktionsleistungen der Betriebe bei. Der Staatssekretär kündigte an, dass der Freistaat die landwirtschaftlichen Betriebe auch weiterhin bei Investitionen in die tiergerechte Haltung unterstützen wolle. Schweinehalter, die in mehr Platz investierten, sollten zusätzlich zur Basisförderung einen 15-prozentigen Bonus erhalten. Hinzu kämen neue Förderangebote, mit deren Hilfe Innovationen aus der Forschung in die landwirtschaftliche Praxis umgesetzt oder umgekehrt, Ideen aus der landwirtschaftlichen Praxis wissenschaftlich weiterentwickelt werden könnten.  (AgE)