Im ersten Quartal des Jahres hat sich der Negativtrend bei den Schlachtzahlen fortgesetzt. Laut Daten des Statistischen Bundesamts (Destatis) wurden von Januar bis März 2021 13,43 Mio. Schweine an den Haken gebracht. Das ist ein Minus von 4,2% im Vergleich zum Vorjahreszeitraum.
Weil sich zeitgleich die Schlachtgewichte auf einem sehr hohen Niveau bewegten, fiel der Rückgang der Fleischerzeugung mit 2,6% auf knapp 1,31 Mio. t im Verhältnis kleiner aus.
Als entscheidenden Faktor für diese Entwicklung werden die fehlenden ausländischen Schlachttiere gewertet. Deren Zahl nahm gegenüber der Vorjahresperiode um über 61% ab.
Das nur gut 310000 Tiere aus dem EU-Ausland verarbeitet wurden, bedeutete vor allem für die Schlachter in NRW einen herben Einschnitt. Hier brach die Schlachtung von Auslandsschweinen um mehr als 82% ein.
Die Anlieferung von Schweinen aus deutschen Ställen in die hiesigen Schlachthäuser hielt sich dagegen mit 13,12 Mio. Stück (minus 0,7%) relativ stabil.