Die Ampelkoalition in Berlin streitet weiter um die Finanzierung für den Umbau der Nutztierhaltung. „Spielverderber“ ist wohl weiterhin die FDP. Sowohl in der FDP-Arbeitsgruppe Landwirtschaft als auch in der Fraktion selbst soll weiter Uneinigkeit darüber bestehen, wie man höhere Tierwohlstandards in Zukunft finanziert.
FDP-Agrarsprecher Dr. Gero Hocker hatte zuvor angekündigt, dass es eine grundsätzliche Einigung auf eine Tierhaltungsabgabe gebe. SPD-Agrarsprecherin Susanne Mittag hatte das bestätigt. Kurz danach kam dann aber das Dementi.
Wann der Durchbruch gelingt, steht derzeit in den Sternen. Die Regierungskoalition will das Bundeslandwirtschaftsministerium zunächst damit beauftragen, zu klären, wie eine rechtssichere Abgabe aussehen könnte. Eine Antwort erwarte man bis zur Sommerpause.