Beglien: Wieder ASP-frei?

Der 13. September 2018 wird vielen belgischen Schweinehaltern in bitterer Erinnerung bleiben. An diesem Tag wurde offiziell bestätigt, dass zwei in den Wäldern der wallonischen Gemeinde Etalle (Provinz Luxemburg) gefundene Wildschweine an der Afrikanischen Schweinepest (ASP) verendet waren.

SCHNELLE GEGENMASSNAHMEN
Wenig später wurden in der rund 63 000 ha großen Kontaminationszone alle Schweinebetriebe präventiv geräumt. Davon waren nur Kleinsthaltungen betroffen und es mussten gut 4 100 Tiere gekeult werden. Die Landwirte erhielten eine Entschädigung und ein unbefristetes Wiederaufstallungsverbot. Dazu wurde angeordnet, dass alle Erntegüter aus dieser Zone nicht für die Schweinefuttererzeugung verwendet werden dürfen.
Im restlichen Land wurden die Biosicherheitsauflagen für die Schweinehalter und Viehtransporteure massiv verschärft. So dürfen die Stallungen nur von Personen betreten werden, die für die Tierversorgung zuständig sind.