Die dänische Veterinär- und Lebensmittelbehörde will auf Ferkelerzeugerbetrieben den Medikamenteneinsatz überprüfen. Ziel der bis November laufenden Kontrollen ist es vor allem, den Antibiotikaeinsatz in der Ferkelaufzucht unter die Lupe zu nehmen.
So wird kontrolliert, ob Bestandsbehandlungen in der mit dem Tierarzt vereinbarten Dosis und Dauer erfolgen und ob die Diagnostik den Krankheiten entspricht, für die das Arzneimittel angewendet wird. Die Ferkelaufzüchter müssen zudem den Nachweis erbringen, dass sie die Aktionspläne des Tierarztes zur Reduzierung des Medikamentenverbrauchs befolgen. Auch wird geprüft, ob der Sauenhalter dokumentiert, dass die Käufer der Ferkel über die Wartezeiten bei einer Antibiotikabehandlung informiert wurden.
Auch 2019 wurden die Gruppenbehandlungen von Ferkeln kontrolliert. Ein Drittel der Betriebe missachtete die Vorschriften.