Energie ist knapp und teuer. Auch in Dänemark sucht man deshalb intensiv nach Alternativen für fossile Brennstoffe wie Öl und Gas. In den Fokus rücken dabei mehr und mehr Gülle und Mist aus der Nutztierhaltung. Laut Angaben des Dänischen Biogasverbandes werden derzeit bereits über 30% der dänischen Gülle vergoren. Damit ist man seinem Ziel, bis 2035 fossile Brennstoffe komplett zu ersetzen, ein gutes Stück näher gekommen.
Experten rechnen damit, dass die Nachfrage nach Reststoffen aus der Nutztierhaltung hoch bleiben wird, da der Staat den Ausbau der Biogasproduktion in Dänemark in den nächsten Jahren mit Millionenbeträgen fördert. Für 2040 schätzt man, dass bereits 80% der anfallenden Gülle vergoren wird.
Für die dänischen Schweinehalter hat die Energiekrise somit auch etwas Gutes, da Schweinegülle mehr und mehr zu einem gefragten Produkt wird.