Chinas Zollbehörde hat Mitte Januar ein fünfjähriges Importverbot von Schweine- und Schweinefleischprodukten aus Belgien aufgehoben. Dieses wurde 2018 nach dem ASP-Ausbruch in Belgien verhängt.
„Türöffner“ war der belgische Premierminister Alexander De Croo. Nach einem Treffen mit dem chinesischen Präsidenten Xi Jinping wurde die Vereinbarung bekanntgegeben. Der Fall zeigt, dass diplomatische Bemühungen auf höchster Ebene Früchte tragen. Nur dann ist die Pekinger Staatsführung offenbar bereit, ihre Märkte zu öffnen. Zuvor hatten die Staatschefs aus Frankreich und Österreich entsprechende Marktöffnungen erreicht.
Deutsche Fleischproduzenten können von politischer Unterstützung nur träumen. Bundeskanzler Olaf Scholz hat bislang keine Anstrengungen unternommen.