Italien macht sich große Sorgen um das aktuelle Seuchengeschehen. Bis Anfang des Jahres blieb die Afrikanische Schweinepest isoliert auf der Insel Sardinien. Nun kursiert die ASP unter Wildschweinen im Nordwesten Italiens (Ligurien-Piemont) und seit Kurzem auch 500 km südlich nahe Rom.
Dort wurde in einem Park ein Wildschweinkadaver gefunden, der sich als mit der Afrikanischen Schweinepest infiziert herausstellte. Inzwischen gibt es weitere positive Fälle.
Zwar wurde eine rote Zone definiert, welche bis in die Nähe des Vatikans heranreicht. Doch Zäune zur Einschränkung der Bewegungsfreiheit der Wildschweine lassen sich im nördlichen Stadtgebiet kaum realisieren.
Um dennoch die Ausbreitung des Schweinepest-Virus zu verhindern, hat sich Rom für eine komplette Ausrottung der Wildschweine in den Randgebieten ausgesprochen. Das allerdings stößt auf Widerstand seitens der Tierschützer.