Hansjörg Schrade, LSZ Boxberg
Wer die Haltung von Schweinen mit langen Schwänzen ausprobieren möchte, muss seine Tierbeobachtung weiter intensivieren. Es gilt Störungen bei Futter, Wasser und Lüftung sofort zu erkennen, sie können Schwanzbeißen triggern.
Den größten Effekt bei akuten Schwanzveränderungen hatten wir damit, die Täter zu identifizieren und umgehend von der Gruppe zu separieren. Neben dem Beißen können Hautnekrosen z.B. durch Belastungen im Futter zum Teilverlust des Schwanzes führen.
Gut angenommen haben unsere Tiere die automatisch eingestreuten und klimatisierten Festflächen. Der Reinigungsaufwand war hier aber teils höher.
Organisches Beschäftigungsmaterial wie Heu kann zu Problemen im Güllekanal führen.