ASP erreicht Hausschweine

Nach den ersten ASP-Fällen bei Hausschweinen in Brandenburg mehren sich die Rufe nach einer strikteren Seuchenbekämpfung.

Heinrich Niggemeyer, SUS

Am 16. Juli meldete der Kreis Spree-Neiße in Brandenburg den ersten Ausbruch der Afrikanischen Schweinepest (ASP) bei Hausschweinen. Alle 313 Tiere des Biobetriebs wurden gekeult, darunter auch Zuchtsauen und Ferkel.

Zeitgleich wurde im Kreis Märkisch- Oderland auf einem Kleinstbetrieb ein weiteres ASP-positives Schwein identifiziert. Der Bestand wurden umgehend gekeult. In der Nachbarschaft musste dann eine weitere Kleinsthaltung geräumt werden, nachdem der Test positiv ausfiel.

Wie reagiert der Markt?

In der Woche darauf blieben schwerwiegende Verwerfungen am Schweinemarkt aus. Denn der Export von deutschem Schweinefleisch in die wichtigsten Drittländer ist ohnehin seit September 2020 gesperrt, als die ASP bei Wildschweinen in Deutschland festgestellt wurde. Von den noch freien Ländern hatte keines wegen der jüngsten ASP-Fälle im Hausschweinebestand eine neue Sperre...