Bereits seit vielen Jahren nutzt Topigs Norsvin die Computertomographie (CT) für die Zuchtarbeit. Mehrere Tausend Eber werden in den Testzentren in Kanada und Norwegen jährlich in Narkose versetzt und im CT vermessen. Dabei gewinnt das Zuchtunternehmen Daten zur Schlachtkörperzusammensetzung und zum Körperbau der Tiere, beispielsweise zur Knochenstruktur, zur Beinstellung und zum Schulterblatt.
Bei der Untersuchung der Schlachtkörperzusammensetzung geht es um die Gewichte und Magerfleischanteile der wertbestimmenden Teilstücke Schinken, Lachs, Schulter und Bauch. Im Projekt „PigAtlas“ verknüpft Topigs Norsvin die im CT-Scan ermittelten Werte mit dem Stammbaum und der DNA jedes einzelnen Ebers. Daraus werden letztlich die Zuchtwerte für die verschiedenen Teilstücke und ihre wirtschaftliche Bedeutung ermittelt. Ziel ist es, diesen Cutout-Wert zu optimieren, um so die Wertschöpfung zu erhöhen.