ASP-Bekämpfung: Italienische Schinkenhersteller fordern Militäreinsatz

Die Seuche gefährdet die Herstellung des weltbekannten Parma-Schinkens.

Italien kämpft seit Jahren gegen die Afrikanische Schweinepest (ASP), jedoch ohne Erfolg. Die Seuche hat mittlerweile deutliche Auswirkungen auf die Fleischproduktion und versetzt besonders die Schinkenhersteller in den Regionen Parma und Emilia-Romagna in Alarmbereitschaft. Denn der Erreger hält sich in Parmaschinken länger als in anderen Lebensmitteln.

Die EU hat kürzlich die Sperrzonen erweitert, nun dürfen 15 Wursthersteller nicht mehr nach Kanada liefern. Der Verband der Parmaschinken-Hersteller fordert nun den Einsatz des Militärs zur Bejagung von 700.000 Wildschweinen. Gleichzeitig betont man die Sicherheit und Qualität des Parmaschinkens für Verbraucher und den Handel.