ASP: Kerngebiet im Landkreis Meißen erweitert

Ein ASP-Ausbruch westlich der Autobahn 13 war der Anlass, das Kerngebiet deutlich zu vergrößern.

Der Freistaat Sachsen hat das Kerngebiet zur Bekämpfung der Afrikanischen Schweinepest erweitert. Grund war ein ASP-Ausbruch westlich der Autobahn 13. Das Gebiet um den im Landkreis Meißen festgestellten ASP-Ausbruch bei Wildschweinen wird als Kerngebiet festgelegt. Das Kerngebiet ist Teil der Sperrzone II (gefährdetes Gebiet) und umfasst Teile der Gemeinden Ebersbach, Lampertswalde, Radeburg, Schönfeld und Thiendorf im Landkreis Meißen sowie der Gemeinde Laußnitz im Landkreis Bautzen. Bisher gibt es 15 bestätigte ASP-Funde im Landkreis Meißen und sechs im Landkreis Bautzen.

Die Anzahl der Fälle von Afrikanischer Schweinepest (ASP) in Deutschland hat kurz vor dem Jahreswechsel die 3.000er Marke überschritten. Mit Brandenburg, Mecklenburg-Vorpommern und Sachsen sind bisher drei Bundesländer betroffen. Hauptsächlich trat das Virus seit dem ersten Fall von ASP in Deutschland bei einem Wildschwein am 10.09.2020 im Schwarzwildbestand auf, in Hausschweinebeständen kam es bislang in vier Betrieben zu einem Ausbruch.


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