Afrikanische Schweinepest

Über 700 km ASP-Zaun in Sachsen

Der Freistaat hat bereits rund 23 Mio. € in Zäune investiert, um die Ausbreitung der ASP einzudämmen.

Seit Ausbruch der Afrikanischen Schweinepest (ASP) wurden in Sachsen inzwischen 711 km Festzaun und 71 km Elektrozaun errichtet. Dafür hat der Freistaat rund 23 Mio. € investiert, wie das Brandenburger Sozialministerium berichtet. Weitere 10 km Festzaun sind derzeit in Bau. Darüber hinaus werde aktuell der Bau von noch einmal 155 km festem Metallzaun vorbereitet. Mit dem Ende der Zaunbaumaßnahmen rechnet das Ministerium im zweiten Halbjahr 2023.

Zäune geschlossen halten

Sebastian Vogel, Staatssekretär im Sozialministerium und Leiter des ASP-Krisenstabs, appelierte an die Mithilfe der Bürger und Bürgerinnen: "Wir bitten um Verständnis und Respekt vor den installierten Wildabwehrzäunen. Bitte schließen sie Durchgänge und Tore direkt nach dem Passieren." Schäden an den Zäunen sollten Anwohner und Passanten sofort beim örtlichen Veterinäramt melden. Gleiches gelte bei Funden von verendeten Wildschweinen.

"Wir brauchen die Mithilfe der Bevölkerung bei der Eindämmung dieser Tierseuche. All diese Maßnahmen sind wichtig, um die heimische Landwirtschaft, insbesondere die sächsischen Schweinezüchter, vor einem Ausbreiten der ASP und damit vor weiteren Einschränkungen und Vermarktungsproblemen zu schützen", so Vogel weiter.