Schweinefleischverzehr sinkt auf weniger als 32 kg
Innerhalb von zehn Jahren ist der Pro-Kopf-Verzehr um rund 8 kg zurückgegangen. Die Rufe nach einer gezielten Absatzförderung werden lauter.
Die Deutschen haben seit rund zehn Jahren spürbar weniger Hunger auf Schweinefleisch. Seit 2010 sank der Verzehr von knapp 40 auf weniger als 32 kg pro Kopf. Für das laufende Jahr erwartet die Agrarmarkt Informationsgesellschaft (AMI) einen weiteren Rückgang auf 30,7 kg Schweinefleisch. Gleichwohl sind Erzeugnisse vom Schwein mit rund zwei Dritteln Marktanteil nach wie vor das beliebteste Fleisch der Deutschen.
Neben gesundheitlichen und religiösen Gründen hat der sinkende Konsum mit der Altersstruktur der Gesellschaft zu tun. Junge Menschen essen deutlich weniger Fleisch. Der Negativtrend setzt sich vermutlich fort. Die Absatzförderung mit neuen, attraktiven Produkten, gezieltem Marketing und dosierten Preisaktionen wird daher künftig noch wichtiger.
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