Tönnies erhält Genehmigung für neuen Schlachthof in Spanien

Tönnies hat beim Bau eines neuen Schlachthofes in Spanien eine entscheidende Hürde genommen.

Der Schlachtkonzern Tönnies mit Stammsitz in Rheda-Wiedenbrück soll spanischen Medienberichten zufolge eine Umweltgenehmigung für den geplanten Schlachthof im spanischen Calamocha (Provinz Aragon) erhalten habe. Einem Behördensprecher zufolge könnten damit die Bauarbeiten bereits im September bzw. Oktober dieses Jahres starten. Erstmals geschlachtete werden soll am neuen Standort im Jahr 2023. Die Pläne für den Bau eines Tönnies-Schlachthofes in Spanien waren im letzten September bekannt geworden, als das Unternehmen gegenüber den dortigen Behörden eine Absichtserklärung unterzeichnete.

Weiter heißt es, dass der neue Schlachthof rund 75 Mio. € kosten soll und insgesamt eine Fläche von knapp 30 ha einnehmen wird. Die anvisierte Schlachtkapazität wird mit etwa 10.000 Schweinen täglich angegeben. Daneben ist auch eine eigene Kläranlage und eine Biogasanlage geplant. In der sollen jährlich über 30.000 t selbst erzeugte Abfälle und pflanzliche Abfälle aus der Region verwertet werden. Bereichsübergreifend sollen später rund 1.000 Menschen auf dem Betriebsstandort arbeiten.


Mehr zu dem Thema