Tschechien: Lidl muss Schweinefleischverkauf stoppen

Der Discounter Lidl soll in Tschechien aus Polen bezogenes Schweinefleisch aus den Regalen nehmen. Es wurde Antibiotika nachgewiesen.

Tierärzte der Staatlichen Veterinärverwaltung (SVS) in Tschechien haben gegenüber der Handelskette Lidl angeordnet, rund 17,5 t Schweinefleisch vom Markt zu nehmen. Bei der Untersuchung von Proben dieser Lieferung wurde festgestellt, dass der Grenzwert für Antibiotika im Fleisch um das 60-fache überschritten wurde.

Das Fleisch stammt aus Polen; die Ware wurde von der Firma Maso uzeniny Polička zu Hackfleisch verarbeitet. Laut Lidl liege die alleinige Verantwortung für die entstandene Situation beim Lieferanten. Die Firma Maso uzeniny Polička gab bekannt, rechtliche Schritte gegen den Fleischlieferanten aus Polen einzuleiten.