Frankreich will Stallbau beschleunigen
Ein neues Gesetzespaket soll bürokratische Hürden für neue Stallanlagen abbauen.
Frankreichs Regierung setzt zum 1. September neue Vorgaben in Kraft, die Verzögerungen bei der Genehmigung von Tierhaltungsanlagen verhindern sollen. Damit will Paris insbesondere die administrativen Hürden für Stallprojekte abbauen, die von besonderen Umweltschutzauflagen betroffen sind. Zu dem Paket gehört die Verkürzung der Einspruchsfrist für Drittparteien von vier auf zwei Monate. Zudem will man mögliche Gerichtsverfahren beschleunigen. Alle Verfahren werden künftig beim Pariser Verwaltungsgericht zentralisiert, das binnen zehn Monaten eine Entscheidung treffen soll.
Auslöser der Zugeständnisse sind die massiven Bauernproteste der vergangenen Monate. Mit den neuen Vorgaben will die Regierung insbesondere den zugesagten Bürokratieabbau in der Landwirtschaft vorantreiben.