Eigener Versuchsstall lohnt
Matthias Teepker will verschiedene Futterkonzepte unter Praxisbedingungen testen. Deswegen hat er sich in der Aufzucht ein eigenes Versuchsabteil eingerichtet.
Schweinefutter sollte nicht allein über den Preis gekauft werden. Bei der Entscheidung spielen die biologischen Leistungen und die Tiergesundheit eine große Rolle.
Das Problem: Matthias Teepker aus Handrup will vor dem Abschluss von Futterkontrakten genau wissen, wie das Futter in seiner Ferkelaufzucht funktioniert und wie viel ihm das Kilo Gewichtszuwachs kostet. Dies fütterungstechnisch im Normalbetrieb zu analysieren, ist aber schwierig.
Die Lösung: Teepker hat im Aufzuchtstall ein 500er-Abteil so umgebaut, dass er eine Abteilseite als Versuchs bzw. Kontrollgruppe führen kann. Dafür hat er zwei zusätzliche Außensilos installiert, die jeweils über eine Förderspirale eine Abteilseite mit Futter versorgen. Um den täglichen Futterverbrauch zu erfassen, stehen die Silofüße auf Wiegestäben. Die Verbrauchswerte werden mit den Tiergewichten, die Teepker über eine Gruppenwaage im Kontrollgang ermittelt, in einem Steuerungscomputer zusammengefasst. „So habe ich laufend die wichtigsten Zahlen zur Futterbewertung zur Hand“, so der Emsländer.
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