Kostenfaktor Futter in den Griff bekommen

Die Preise für Futtergetreide und Eiweißkomponenten steigen. Tipps wie Futter gespart werden kann.

Explodierende Futterkosten bei gleichzeitig desaströsen Schlachtschweinepreisen sind hauptverantwortlich für die katastrophale Lage der verzweifelten Schweinehalter*innen. Teures Getreide und Eiweißfutter treiben die Mischfutterpreise in schwindelerregende Höhen. Auch die enorme Verteuerung der Aminosäuren bietet wenig Spielraum, Kosten durch eine sehr proteinreduzierte Fütterung zu sparen.

Die verheerende Erlössituation und der Schweinestau veranlassen immer mehr Betriebe, ihre Produktion zu drosseln. Schweinemästende, die auch weiterhin wirtschaften wollen, suchen nach Möglichkeiten, wenigstens eine kleine Kostensenkung zu realisieren. Neben der Rationsberechnung spielen noch weitere Punkte eine Rolle. Die Landwirtschaftskammer Niedersachsen gibt Tipps:

  • Hohes Leistungsniveau halten: Schlechte Mastleistungen sind geradezu Gift in Phasen mit hohen Kosten.
  • Geringeres Endgewicht: Dadurch reduziert sich der Futteraufwand in der Endmast.
  • Futter analysieren: Nur so ist eine Fütterung auf den Punkt möglich.
  • Futterverluste minimieren: Fütterungstechnik anpassen, auf ein ausreichendes Tier: Fressplatz-Verhältnis achten
  • Bedarfsgerechte Wasserversorgung: Sie sichert hohe Futteraufnahmen.
  • Hoher Gesundheitsstaus: Nur gesunde Tieren bringen hohe Leistungen.
  • Stalltemperatur: Bei niedrigen Temperaturen wird Futter für die Wärmebildung benötigt.

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