Flandern: Hilfe für Schweinehalter in Not

Die flämische Regierung will die in Not geratenen Schweinehalter unterstützen.

Aufgrund der historisch niedrigen Schweinepreise und höheren Futterkosten befinden sich viele Schweinehalter in Flandern in einer Notlage. Ende Oktober kündigte Landwirtschafts- und Ernährungsministerin Hilde Crevits eine Reihe von Maßnahmen zur Linderung der schlimmsten Notlage an. Eine dieser Maßnahmen war die Bereitstellung von Liquidität. Schweinehalter konnten bis Ende November beim Ministerium für Landwirtschaft und Fischerei einen Antrag stellen. Es gehe um Unternehmer, die kürzlich in ein nachhaltiges Stallkonzept investiert oder einen Betrieb übernommen haben.

Insgesamt wurden 1.801 Anträge eingereicht: 1.253 Anfragen wegen getätigter Investitionen und 548 wegen Betriebsübernahme. 1.013 Schweinehalter, die mehr als 100.000 € netto in ein nachhaltiges Stallkonzept investiert haben, erhalten 5.000 € und 64 Schweinehalter, die mehr als 20.000 € aber weniger als 100.000 € investiert haben, erhalten in diesem Jahr eine Liquiditätsabsicherung von 2.500 €. An 414 junge Hofnachfolger wurden jeweils 7.500 € ausgezahlt.

„Diese Aktion soll unseren Schweinehaltern etwas mehr Luft zum Atmen geben“, sagt Crevits. "Auch in Zukunft werde ich mein Bestes tun, um die Situation unserer Schweinehalter weiter zu verbessern und die Situation aufmerksam zu verfolgen."


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