Emmissionsminderung

Gülleansäuerung verbessert Luft im Schweinestall

Eine neue Studie der Universität Bonn belegt, dass sich die schädlichen Gase Ammoniak und Methan deutlich reduzieren lassen, wenn man die Gülle ansäuert.

Durch Ansäuerung der Gülle lassen sich Ammoniak-Emissionen bereits im Stall um etwa 40 % reduzieren. Noch deutlich senkt das Verfahren die Entstehung von Methan. Das zeigt eine Studie der Universität Bonn zusammen mit ihren Projektpartnern, den Firmen SF-Soepenberg und Hölscher + Leuschner. „Die Zugabe von Säure führt dazu, dass Ammoniak als Ammonium vorliegt, das nicht gasförmig entweichen kann und somit in der Gülle verbleibt", erklärt Dr. Veronika Overmeyer vom Institut für Landtechnik (ILT) der Universität Bonn. Dieser Mechanismus ist schon lange bekannt.

Säure außerhalb des Stalls zufügen

Die Exkremente direkt im Güllekanal anzusäuern, kann unter bestimmten Umständen...