Keine Jagdreise in ASP-Krisengebiet

NRWs Landwirtschaftsministerin Ursula Heinen-Esser appelliert an alle Jäger, von Jagdreisen in betroffene und potenziell betroffene ASP-Gebiete abzusehen.

Um eine weitere Ausbreitung der Afrikanischen Schweinepest (ASP) zu verhindern, hat Landwirtschaftsministerin Ursula Heinen-Esser an Jäge-rinnen und Jäger appelliert, von Jagdreisen in betroffene und potenziell betroffene ASP-Gebiete abzusehen. „Die Gefahr einer ASP-Ausbreitung ist weiterhin sehr hoch. Jagdreisen sollten in diesen Zeiten unterbleiben. Dies ist eine wichtige Vorsorgemaßnahme, um eine Einschleppung zu verhindern. Wir dürfen in unserer Achtsamkeit nicht nachlassen, um es der ASP, aber aktuell auch der Geflügelpest, so schwer wie möglich zu machen, sich auszubreiten.“

Hingegen sei eine intensive Bejagung von Wildschweinen hierzulande für eine präventive Bekämpfung der ASP weiterhin zwingend erforder-lich. Seit Januar 2021 sind bei der Jagd auf Wildscheine auch künstliche Lichtquellen und Nachtsichtgeräte erlaubt. Auch übernimmt das Land weiterhin die Kosten für die Trichinen-Untersuchungen. „Wir sind auf die Unterstützung der Jägerinnen und Jäger angewiesen, um zu große Wildschweinepopulationen zu verhindern. Zugleich sollten in der Gastronomie regionale Wildprodukte zum festen Bestandteil der Speisekarten werden", so die Ministerin.

Pressemeldung vom 10.12.21


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