Spree-Neiße: ASP-Ausbruch in Hausschweinebestand

Im Landkreis Spree-Neiße wurde die ASP in einer Kleinsthaltung nachgewiesen. Verbraucherschutzstaatssekretärin Dr. Antje Töpfer mahnt Betriebe und Kleinsthaltungen, die Biosicherheit einzuhalten.

Die Afrikanische Schweinepest zieht in Brandburg weitere Kreise. In der vergangenen Woche ist die Tierseuche bei einem verendeten Wildschwein im Stadtgebiet Cottbus nachgewiesen worden. Jetzt ist das ASP-Virus in einem Hausschweinebestand im Landkreis Spree-Neiße bestätigt worden. Wie das Verbraucherschutzministerium berichtet, handelt es sich um eine Kleinsthaltung mit 11 Tieren. Zunächst wurde das Virus vom Landeslabor Berlin-Brandenburg nachgewiesen. Heute hat das nationale Referenzlabor, das Friedrich-Loeffler-Institut (FLI), den ASP-Verdacht bestätigt.

Ermittlungen zur Eintragsursache laufen

Der Bestand wurde sofort durch das zuständige Veterinäramt gesperrt und die notwendigen Maßnahmen eingeleitet. Der betroffene Bestand liegt im Kerngebiet 6, das sich im Süden des Landkreises in unmittelbarer Nähe zur sächsischen Grenze befindet. Die Schweine des Bestandes wurden heute getötet und unschädlich beseitigt. Aktuell laufen die Ermittlungen zur Eintragsursache des Erregers in den Bestand. Das Veterinäramt wird dabei vom Tierseuchenbekämpfungsdienst des Landes unterstützt. Das Krisenzentrum des Landes Brandenburg steht zudem mit dem Veterinäramt des Landkreises in laufendem Kontakt.

Biosicherheit einhalten!

In diesem Zusammenhang appelliert Verbraucherschutzstaatssekretärin Dr. Antje Töpfer erneut an alle Schweinehalter und insbesondere auch an alle Kleinsthaltungen, die vorgeschriebenen Biosicherheitsmaßnahmen strikt einzuhalten, um weitere Ausbrüche bei Hausschweinen zu verhindern.