China: Schweinepreise sinken weiter

Der Druck auf den chinesischen Schweinemarkt hält weiter an. Auch die Nachfrage nach Schweinefleisch stagniert.

In China verharren die Schlachtschweinepreise weiter auf einem niedrigen Niveau. Dies sorgt auf Erzeugerseite, aber auch bei Schlachtunternehmen mit eigenen Tieren für Verluste. Grund für die Niedrigpreisphase ist ein umfangreiches Schlachtviehangebot, das auf eine konjunkturbedingt schwache Schweinefleischnachfrage trifft.

Aufgrund des wirtschaftlichen Drucks schicken die Erzeuger verstärkt Schweine zur Schlachtung. Andere sollen sich vermehrt von ihren Tieren trennen, um nicht von der Afrikanischen Schweinepest (ASP) betroffen zu sein. Die Nationale Entwicklungs- und Reformkommission (NDRC) will nun zum dritten Mal in diesem Jahr gegensteuern. Ende November gab es eine Ausschreibung, um 10.000 t Schweinefleisch vom Markt zu nehmen und ins Lager der Zentralreserve zu überführen.

Bereits im Februar und Juli wurden ebensolche Marktstützungsmaßnahmen durchgeführt, bei denen jeweils mehr als 20.000 t angekauft wurden. Die NDRC hatte vor der Interventionsmaßnahme festgestellt, dass das landesweite durchschnittliche Schweine-zu-Getreide-Preisverhältnis seit mehr als drei aufeinanderfolgenden Wochen mit Werten zwischen 5:1 und 6:1 in einem ungünstigen Bereich liegt, weshalb Gegenmaßnahmen erforderlich werden.

Schlachtungen deutlich gestiegen

Laut nationaler Erhebung lag der...


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