Politik muss handeln

ISN: Fehlende Planungssicherheit zwingt immer mehr Schweinehalter zum Ausstieg

Im vergangenen Jahr ist die Zahl der deutschen Schweinehalter erneut um 10 % gesunken. Die ISN fordert die Politik auf, endlich Planungssicherheit zu schaffen.

„Die Ausstiegswelle in der Schweinehaltung rollt trotz der inzwischen wiedererlangten Wirtschaftlichkeit unvermindert weiter. Hauptausstiegsursache ist die nach wie vor fehlende Planungssicherheit und Perspektive auf den Betrieben“, beschrieb der Geschäftsführer der Interessengemeinschaft der Schweinehalter Deutschlands e.V. (ISN), Dr. Torsten Staack, die aktuelle Lage der deutschen Schweinehalter.

Im Vorfeld ihrer Mitgliederversammlung am heutigen Mittwoch fordert die ISN die Politik deshalb dringend auf, im Austausch mit den Schweinehaltern endlich praktikable Lösungen für die Zukunft der Branche zu erarbeiten.

10 % weniger Schweinehalter seit letztem Jahr

Laut den ersten Ergebnisse der Mai-Viehzählung habe innerhalb nur eines Jahres schon wieder mehr als jeder zehnte Betrieb die Schweinehaltung aufgegeben. Insgesamt sind in den vergangenen drei Jahren über ein Fünftel der Schweinehalter in Deutschland aus der Produktion ausgestiegen. Im Rückblick auf die letzten zehn Jahre hat sich die Zahl der Halter sogar knapp halbiert.

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