Kaum Schweinefleisch gelagert

Die hohen Einkaufspreise und Energiekosten machen das Einlagern unwirtschaftlich.

In diesem Jahr wurden bislang stark verringerte Mengen an Schweinefleisch eingelagert. So sanken nach Angaben des Verbandes des Verbandes deutscher Kühlhäuser und Kühllogistikunternehmen (VDKL) im Durchschnitt in den ersten vier Monaten im Vergleich mit dem Vorjahr die Lagerbestände um mehr als die Hälfte. Schon seit Mai des vergangenen Jahres war eine stark rückläufige Entwicklung der Lagermengen an Schweinefleisch festzustellen. Unter den Warengruppen belegt Schweinefleisch statt wie im April Jahr 2022 den ersten Platz nun den vierten Rang mit knapp 10 % aller Lagergüter.

Das knappe Angebot im Handel mit Schweinefleisch wirkt auf die Höhe der Lagerbestände immer stärker aus. Im Verhältnis zum Vorjahr haben sich die Geschäfte mit Schweinefleisch fortlaufend belebt. Wegen der deutlich kleineren Mengen, die zur Vermarktung stehen, ist das Preisniveau sehr viel höher. Eine Einlagerung wird dadurch weniger lukrativ. Zusätzlich sind die Aufwendungen für Energie sowie auch die Kosten für Lagerverluste gestiegen. AMI