Markt: Schlachtschweine und Ferkel begehrt

Schlachtschweine werden flott abgerufen und die Ferkelpreise legen bereits vor.

Auf dem Schlachtschweinemarkt lässt sich nach den Osterfeiertagen eine positive Grundstimmung wahrnehmen. Den Fleischabsatz kann man, wie gewöhnlich nach Feiertagen, als eher ruhig beschreiben. Und für große Nachfrageimpulse durch das Grillfleischgeschäft fehlt es noch an der passenden Witterung.

Das limitierte Angebot führt aber dennoch zu einer flotten Abnahme der Schlachtpartien und nicht wenige Marktbeobachter hatten deswegen bereits in der laufenden Woche mit einem Anstieg der VEZG-Notierung gerechnet. Die bestätigte zwar letztlich ihr Niveau von 2,33 €/Idx. Für die nächsten Wochen dürfen sich die Erzeuger aber noch etwas mehr versprechen.

Denn das Lebendangebot bleibt klein. Zudem sind die Lagerbestände an Schweinefleisch in den vergangenen Wochen ordentlich zurückgegangen. Das wird die Nachfrage der Roten Seite, die bereits den nächsten Monat mit mehreren Feiertagen und nennenswerten Chancen auf Grillwetter vor Augen hat, hoffentlich zeitnah anziehen lassen.

Ungeachtet der aktuellen Stagnation bei der Schlachtschweinenotierung deutet sich bei den Ferkeln bereits in der laufenden Woche ein leichtes Plus an. In den vergangenen zwei Wochen wurde die Vermarktung noch von den Feiertagen etwas ausgebremst. Nun haben sich die meisten logistischen Engpässe aufgelöst und die Geschäfte laufen auf Hochtouren. Das Angebot wird praktisch landesweit als nicht bedarfsdeckend bezeichnet. Folglich hat die VEZG den Preis für ein 25 kg-Ferkel (200er Partie) in der laufenden Woche um 1,50 € auf nun 84,50 € hochgesetzt.