Tierwohl: Auf Details achten!

Erste Auswertungen aus einem EIP-Projekt zeigen, was sich in der Praxis bewährt hat.

In einem süddeutschen EIP-Projekt testen 22 Mastbetriebe Innovationen für mehr Tierwohl. Alle Mäster haben einen Auslauf angelegt, da dieser ein bedeutendes Strukturelement ist. Er ermöglicht verschiedene Klimazonen und Exkremente werden hauptsächlich im Freien abgesetzt. Zudem dienen Ausläufe als Schaufenster für Verbraucher. Laut den Erfahrungen im Projekt haben sich einseitige Ausläufe zum Abschieben bewährt, da nur halb so viele Tore zu bedienen sind. Zudem ist diese Anordnung vorteilhaft für Suhlen im stallnahen Bereich. Auch können die Schweine beim einseitigen Auslauf mit deutlichem Abstand zum Kotbereich liegen. Dies wirkt sich positiv auf Sauberkeit, Tierwohl und Emissionen aus.

Weitere Erkenntnisse aus dem Projekt sind:

  • Das Einstreuen per Strohpodest ist günstig und effektiv.
  • Beckentränken mit Zirkulation arbeiten auch im Winter sicher.
  • In schmalen Buchten bleiben ­Festflächen besser sauber.
  • Beschäftigungsfutter sollte am späten Nachmittag vorgelegt werden.

Mehr zu den Erfahrungen und Erkenntnissen der 22 Mäster können Sie in der neuen SUS 3/2022 ab Seite 22 im Beitrag "Tierwohl: Auf Details achten!" nachlesen.


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