Um den Schweinebestand vor der Afrikanischen Schweinepest (ASP) zu schützen, hat das dänische Seges Pig Research Centre den „Danish Transport Standard“ aufgestellt. Darin sind Hygieneauflagen für Vieh-Lkw definiert. Die Auflagen richten sich danach, welche ASP-Gefahrenzonen auf dem Weg nach Dänemark durchfahren wurden.
Bereits vor dem ASP-Ausbruch Mitte September waren einige deutsche Landkreise, u.a. in Sachsen, Mecklenburg-Vorpommern und Brandenburg, aufgrund ihrer Nähe zu Polen als erweiterte Gefahrenzonen deklariert worden. Nun hat Seges ihre Zonen dem aktuellen Seuchengeschehen angepasst.
Große Teile Deutschlands werden noch als grüne Gebiete geführt, also ohne ASP-Fall. Fast der gesamte Osten des Landes ist allerdings jetzt als schwarze Zone deklariert. Das bedeutet, dieser Landesteil ist akut gefährdet oder offiziell ASP-verseucht.
Die orange Zone umfasst Regionen, in denen noch kein ASP-Fall gemeldet wurde, das Risiko aber als hoch gilt. Diese Einteilung war bereits vor dem Ausbruch großflächig ausgelegt worden und blieb bislang unverändert.